Zitate

  • „Egal wie genau wir auch schauen, es ist schwierig einen geistigen Akt zu finden, der ohne die Unterstützung irgend einer Art körperlicher Funktion stattfinden kann.“ – (Moshé Feldenkrais)
  • „Da organisches Lernen der ursprüngliche Weg war, wie wir uns selbst in Bezug zur Welt organisiert haben, kann es auch der Weg sein, unsere Handlungsfähigkeit zurück zu gewinnen sowie unsere Bewegungs- und Handlungsgewohnheiten, die uns ein erfüllendes, aktives, freudvolles Leben ermöglichen, zu re-formieren. Legt euch auf den Boden und beginnt von neuem zu wachsen!“ – (Moshé Feldenkrais)
  • „Organisches Lernen ist grundlegend, daher unerlässlich. Es kann auch therapeutisch wirken. Lernen ist gesünder, als Patient zu sein oder sogar als geheilt zu werden. Leben ist kein Ding, sondern ein Prozess. Prozesse aber gehen gut, wenn es viele Wege gibt, sie zu beeinflussen. Um das zu tun, was wir möchten, brauchen wir mehr Wege als nur den einen, den wir kennen – mag er auch an sich ein guter Weg sein.“ – (Moshé Feldenkrais, Die Entdeckung des Selbstverständlichen, Suhrkamp 1987)
  • „Ohne Bewegung ist Leben undenkbar.“ – (Moshé Feldenkrais)
  • Bewegung ist Leben. Leben ist ein Prozess. Verbessere die Qualität des Prozesses und du verbesserst die Qualität des Lebens selbst.“ –  (Moshé Feldenkrais)
  • „Meine fundamentale Behauptung ist, dass die Einheit des Körpers und des Geistes objektive Realität ist und, dass diese Entitäten nicht auf die eine oder andere Weise miteinander in Bezug stehen, sondern ein unteilbares Ganzes darstellen. Noch deutlicher gesagt: ich behaupte, dass ein Gehirn ohne motorische Funktionen nicht denken kann. –
 (Moshé Feldenkrais, Die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit, München/ Bad Salzuflen: Bibliothek des Feldenkrais-Verbandes Deutschland e.V., 1990)
  • „Der Mensch muss sich als ein Ganzes bewegen“ – (Moshé Feldenkrais, Das starke Selbst, Suhrkamp 1992)
  • „Wir handeln nach dem Bild, das wir uns von uns selbst machen. Ich esse, gehe, spreche, denke, beobachte, liebe nach der Art, wie ich mich empfinde. Dieses Ich-Bild, das einer sich von sich macht, ist teils ererbt, teils anerzogen; zu einem dritten Teil kommt es durch Selbsterziehung zustande.“ – 
(Moshé Feldenkrais, Bewusstheit durch Bewegung, Suhrkamp 1978)
  • „Was ich anstrebe, sind nicht bewegliche Körper sondern bewegliche Gehirne. Was ich anstrebe ist, jeder Person ihre menschlichen Würde wiederzugeben“  – (Moshé Feldenkrais)
  • „Gehirnarbeit ohne Verbindung mit der Wirklichkeit ist nicht Denken, wie auch zufällige Zusammenziehungen von Muskeln weder Handlung noch Bewegung sind.“ – (Moshé Feldenkrais, Bewusstheit durch Bewegung, Suhrkamp 1978)
  • „Sich selbst zu erkennen, scheint mir das Wichtigste, was ein Mensch für sich tun kann.” – (Moshé Feldenkrais)
  • „Bewusstheit gibt uns die Freiheit, eine Wahl zu treffen.“ –  (Moshé Feldenkrais, gefunden im Münchner Merkur, 2011) 
  • „Man kann lernen, sich anders zu bewegen, anders zu gehen, anders zu stehen; aber viele haben das aufgegeben, weil sie meinen, es sei jetzt zu spät, ihr Entwicklungsprozess sei abgeschlossen, sie könnten nichts Neues mehr erlernen, sie hätten keine Zeit oder es fehlte ihnen die nötige Fähigkeit.“ – (Moshé Feldenkrais, Die Entdeckung des Selbstverständlichen, Suhrkamp 1987)
  • „Nichts an unseren Verhaltensmustern ist beständig, es sei denn, wir sind der Überzeugung, dass dem so sei.“ – (Moshé Feldenkrais, gefunden auf der Homepage von François Combeau)
  • „Viele wissen, was sie nicht wollen; einige, was sie möchten; die wenigsten, wie dies auch zu erreichen wäre. Bewusstheit kann die Verwirrung lösen: in ihr scheint auf, was vonnöten ist und der Weg dahin. Damit setzt sie die schöpferischen Kräfte frei.“ – (Moshé Feldenkrais, Bewusstheit durch Bewegung, Suhrkamp 1978)
  • „Viele unserer physischen und psychischen Mängel sollten weder als behandlungsbedürftige Krankheiten betrachtet werden, noch als schicksalhafte Charaktereigenschaften, denn beides trifft nicht zu. Sie sind nur das Ergebnis eines erlernten Fehlverhaltens. Der Körper führt nur das aus, was das Nervensystem ihm befiehlt. Eine falsche Art des Stehens und Gehens führt zu Plattfüßen, das bedeutet, dass die Geh- und Stehweise korrigiert werden muss und nicht die Füße.“ – (Moshé Feldenkrais, Interview, aufgeschnappt in der Radiosendung „Dr.Hokuspokus – Das Abenteuerliche Leben des Moshé Feldenkrais“, WDR3, 2010)
  • „Finde deine wahre Schwäche und kapituliere vor ihr. Darin liegt der Weg zum Genie. Die meisten Leute verbringen ihr Leben, indem sie ihre Kraft damit vergeuden, ihre Schwächen zu überwinden oder zu verdecken. Jene Wenigen, die ihre Kräfte nutzen, um ihre Schwächen zu verkörpern, die sich selbst nicht spalten, sind sehr selten. Es gibt in jeder Generation ein paar davon und oft führen sie ihre Generation an.“  – (Moshé Feldenkrais)
  • „Wenn du nur eine Wahl hat, bist du wie ein Stein.
Wenn du zwei hast, bist du wie ein Lichtschalter.
Ab drei Wahlmöglichkeiten beginnst du Mensch zu sein.“ – (Moshé Feldenkrais)
  • „Eine Handlung wird schön, wenn wir nichts außer der Handlung selbst tun. Alles was wir daran übertrieben oder unterdrücken, zerstört die Harmonie.“ – (Moshé Feldenkrais)
  • „Auch in unserer Kultur gelingt es Einigen, ihren gesunden Lebensprozess bis ins hohe Alter zu kultivieren – ein Alter in dem die Ungesunden bereits kauzig und krank sind. (…) Der herausragende Unterschied zwischen solch gesunden Leuten und den Anderen ist, dass sie, sei es per Zufall, durch Genie oder weil sie einen gesunden Lehrer hatten, herausgefunden haben, dass Lernen das Geschenk des Lebens ist. Sie lernen zu erkennen, „wie“ sie handeln und sind deshalb in der Lage zu tun, „was“ sie wollen – ihre verborgenen und zuweilen bewussten Träume intensiv zu leben.“ – (Moshé Feldenkrais, „On Health.“ Dromenon, 1979)
  • „Jede gut organisierte Handlung beginnt mit einer Bewegung des Beckenknochens, der sich so verschiebt, dass er die Wirbelsäule und den Kopf in eine neue Stellung bringt, ohne dabei die völlige Bewegungsfreiheit des Kopfes im Geringsten zu beeinträchtigen. Kontrolle über Kopf und Becken sind daher in jeder korrekten Handlung unabdingbar und keinem lässt sich der Vorrang zusprechen.“ – (Moshé Feldenkrais, Das Starke Selbst, Suhrkamp 1992, S. 191)